DPD beschleunigt Prozesse mit hilfe der SAP In-Memory-Technologie

SAP Deutschland AG & Co. KGBei der Zustellung von Briefsendungen oder Paketen zählen für Handel und Verbraucher vor allem Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Paket-Dienstleister wie die DPD Dynamic Parcel Distribution GmbH müssen deshalb die Qualität ihrer Dienstleistungen kontinuierlich optimieren – und damit auch die zugrunde liegenden Geschäftsprozesse. Um diese jederzeit bewerten zu können, spielt die Datenanalyse eine besondere Rolle. Ihr volles Potenzial kann sie jedoch nur dann entfalten, wenn die Ergebnisse möglichst zeitnah zur Verfügung stehen. DPD hat deshalb die Bereitstellung der Informationen im eingesetzten SAP Business Warehouse mithilfe der innovativen In-Memory-Technologie SAP HANA beschleunigt.

Datenanalyse als Basis für optimale Geschäftsprozesse

Um seinen Kunden jederzeit einen zuverlässigen Service zu bieten und die komplexen Logistik- und Kundenprozesse optimal abzubilden, stellt DPD hohe Anforderungen an die IT-Systeme: „Nur reibungslos funktionierende Systeme ermöglichen es uns, die richtigen Entscheidungen auf Basis valider Daten zu treffen. Deshalb ist es für uns wichtig, technisch jederzeit auf dem neuesten Stand zu sein und immer einen Schritt voraus zu gehen“, so Stefan Grundmüller, Teamleiter SAP BI bei DPD. Dazu gehört, die große Masse an Unternehmensdaten aus den verschiedenen Bereichen schnell und übersichtlich auswerten zu können – zum Beispiel wenn es um Umsatzprognosen, die Kundenentwicklung oder die Servicequalität geht. Dafür kommt bei DPD ein SAP Business Warehouse zum Einsatz, das Informationen aus mehr als 20 Systemen konsolidiert und zur Verfügung stellt. Aufgrund des enorm hohen Datenaufkommens bedeutete die Auswertung jedoch einen „zeitlichen Flaschenhals“. So führte das monatliche Laden von Massendaten für verschiedene Auswertungen zu einer hohen Systemauslastung mit Ladeprozessen von Stunden bis zu mehreren Tagen. Monatliche Berichtsdaten standen teilweise erst nach bis zu drei Wochen zur Verfügung. Gleichzeitig erhöhte sich der Speicherbedarf kontinuierlich. Die In-Memory-Technologie SAP HANA bot die Lösung. Die notwendige Beratung und Entscheidungshilfe erhielt DPD von ihrem langjährigen IT-Dienstleister TDS, der seit 2006 die SAP-Systeme des Unternehmens hostet.

Erste Annäherung im SAP-HANA-Democenter

Seit 2010 betreibt TDS zusammen mit dem Mutterkonzern Fujitsu das weltweit erste SAP-HANA-Democenter. DPD entschied sich, ihre BW-Anwendung in der Testumgebung auf Herz und Nieren zu prüfen. TDS implementierte dafür eine Sandbox und füllte sie mit den realen DPD-Daten. Danach wurde das System zunächst auf generische Optimierungsmaßnahmen untersucht und anschließend den individuellen Eigenschaften der DPD-Landschaft entsprechend angepasst. Mit Erfolg: Nach der Testphase entschied sich DPD für die Implementierung von SAP HANA. Durch die vorausgegangenen, ausführlichen Tests im Democenter waren sowohl TDS als auch DPD optimal auf die Migration vorbereitet.

Erwartungen übertroffen

Das Resultat übertraf alle Erwartungen: „Die enormen Performancesteigerungen durch SAP HANA haben uns vollkommen überzeugt. So können wir Auswertungsdaten nun um ein Vielfaches schneller bereitstellen. Einzelne Ladeläufe und besonders performanceintensive Queries wurden signifikant beschleunigt. Die In-Memory Technologie ermöglicht es uns, neue Fragestellungen aufzuwerfen und somit schneller notwendige Maßnahmen und Innovationen anzustoßen“, so Grundmüller. Durch den Einsatz von SAP HANA konnten die Abfragezeiten der Daten stark beschleunigt werden – allein um 50 Prozent durch die Migration selbst und um weitere zehn Prozent durch zusätzliche Optimierungsmaßnahmen. Ladeläufe, die vorher bis zu einen Tag dauerten, benötigten inzwischen nur noch wenige Minuten. Dadurch konnte DPD auch die Bereitstellung der Daten für die monatlichen Reportings um den Faktor 5,75 beschleunigen.

Optimierte Speicherplatzbelegung

TDS optimierte gleichzeitig auch die Speicherplatzbelegung. So lag die zuvor konservativ geschätzte zu erwartende Belegung bei rund 740 GB. Durch verschiedene Upgrades der SAP HANA-Software konnte TDS das Volumen bereits auf 380 GB begrenzen. Weitere Optimierungsmaßnahmen und eine geplante Nearline-Storage-Lösung können zudem zusätzliche Einsparungen bei der Speicherplatzbelegung ermöglichen.

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